« Raeren-Eynatten kann erneut Maß aller Dinge sein »

Das GrenzEcho tippt unser Team auf Platz 2 am Ende der Saison...

Felix Brock, vom Grenz-Echo ist bei (fast) allen Spielen unserer Ersten P1 dabei.

Er sieht unser Team in der Favoritenrolle..

 

Hier sein Artikel im « FussballEcho« , 2018/19

Der RFC Raeren-Eynatten ist zum Ende der vergangenen Saison zwei Mal nur knapp am Aufstieg in den Nationalfußball gescheitert. Die Mannschaft von Jonathan Negrin muss sich folgerichtig in diesem Jahr mit der Favoritenrolle zurechtfinden.

Der RFC Raeren-Eynatten blickt auf das beste Jahr seiner Vereinsgeschichte zurück. Eine Saison der Superlative, die kaum zu überbieten ist. „Das wird kompliziert. Es sind schon einmal nicht die selbe Anzahl von Spielen (30 statt 34 Spieltage, A. d. R.), wodurch ein Vergleich schwierig ist. Wir beginnen die Saison aber nicht der Angst davor, dass es schlechter wird“, erklärt Trainer Jonathan Negrin. Sein Präsident Walther Collubry pflichtet ihm bei: „Wir hatten mit Romain Heindrichs und José Wolff zwei namhafte Abgänge. Einige neue Spieler sind gekommen, sodass sich die Mannschaft erst einmal finden muss. Die letzte Saison ist natürlich schwer zu toppen.“

Der Abgang des starken Romain Heindrichs dürfte zu kompensieren sein.

Sollten die Neuzugänge den erhofften Mehrwert bringen, steht zumindest einer ähnlich erfolgreichen Saison wenig im Weg. Denn alleine der Namen wegen kann der Verein große Erwartungen haben. „Markus Klauser und Carlo Evertz kommen dazu. Dann die drei Offermann-Brüder, die auch schon ihren Mann in ihren jeweiligen Vereinen gestanden haben. Mit Joao Küpper kommt noch ein junger Nachwuchsmann von der AS Eupen. Ich finde, wir haben für die neue Saison wieder einen guten Kader zusammengestellt“, kommentiert Collubry die Neuverpflichtungen. Der Abgang von Romain Heindrichs dürfte damit sicherlich zu kompensieren sein. Jonathan Negrin wollte aber nicht von einem direkten Ersatz in dieser Hinsicht sprechen: „Um wirklich von Ersatz zu sprechen, muss man nicht zwingend über Neuzugänge nachdenken. Wir haben keinen Spieler geholt, nur um Romain Heindrichs zu ersetzen. Die Tatsache, dass wir das Mittelfeld verstärkt haben, bringt die Möglichkeit mit sich, dass Spieler wie Tobias Lauffs oder Glody Kudura wieder eher auf ihren Positionen auflaufen können. Mit Markus Klauser, Florent Offermann und auch Arnaud Offermann haben wir neue Spieler, die im zentralen Mittelfeld spielen können und somit andere Akteure befreien. Dazu haben wir natürlich noch Carlo Evertz für die Offensive, der aber kein Flügelspieler ist. Ihn sehe ich als Zehner.“

Jonathan Negrin wird demnach sicherlich nicht langweilig. Derzeit ist er noch auf der Suche nach der idealen Lösung: „Vom Spielerischen her ist noch einiges zu tun. Wir müssen wieder Wege finden, gefährlich vor das Tor zu kommen und dort effektiv aufzutreten. Vor allem das Kreieren von Torchancen beansprucht Arbeit. Dann gibt es neue Spieler, die integriert werden müssen. Ich denke, das Potenzial ist vorhanden. Meine Arbeit ist es, das Team so effektiv wie eben möglich aufzustellen – offensiv wie defensiv.“

Jonathan Negrin: „In der Endrunde haben wir bewiesen, dass wir gerne aufgestiegen wären.“

Vor allem Letzteres betonte der RFC-Trainer nochmals. In der abgelaufenen Spielzeit stellte seine Mannschaft zwar den zweitbesten Angriff, war aber im Defensivranking nur im oberen Mittelfeld zu finden. „Das stimmte oft nicht überein. In der Defensive ist noch taktische Arbeit zu verrichten. Es gibt also genug zu tun, und daran wollen wir dieses Jahr arbeiten“, so der Coach.

Wie hoch es letzten Endes hinauf gehen kann oder soll, ist noch ungewiss. Sollte sich zum Saisonende ein vergleichbares Szenario wie zum Abschluss der vergangenen Spielzeit andeuten, als es in die Aufstiegsrunde ging, wird die Zielsetzung laut Jonathan Negrin keine andere sein: „In der Endrunde haben wir bewiesen, dass wir gerne aufgestiegen wären. Ich habe den Präsidenten in Tränen ausbrechen sehen. Gepackt von den Emotionen und enttäuscht, dass wir am Ende nicht aufgestiegen sind. Gleichzeitig aber stolz über die tolle Saison. Das ist der Beweis, dass wir alles versucht haben. Wenn es dieses Jahr wieder soweit ist, werden wir es genauso machen.“

Auf einen Blick

Letztes Jahr: 2. Platz (Endrunde)

Wichtigster Neuzugang: Markus Klauser

Größte Stärke: Qualitativ hochwertiger und breiter Kader

Größte Schwäche: Favoritenrolle

Unser Tipp: 2. Platz


Interview mit unserem P1 Coach Jonathan Negrin:

Herr Negrin, im vergangenen Jahr absolvierte Ihre Mannschaft die beste Saison der Vereinsgeschichte. Ist das eigentlich noch zu überbieten?

In der vergangenen Saison hatten wir 34 Spiele, jetzt sind es wieder 30. Mehr Punkte werden wir also wahrscheinlich nicht holen. Mathematisch ist das zumindest sehr kompliziert. Wir versuchen natürlich, das Beste herauszuholen.

Ist Ihr Kader im Vergleich zum Vorjahr stärker geworden?

Das ist eine heikle Frage. Die Mannschaft wird in meinen Augen anders sein, mit weniger starken Individualitäten. Romain Heindrichs war eine große Persönlichkeit auf dem Platz, für die wir aber auch defensiv Opfer lassen mussten. Ich hoffe, dass wir jetzt besser organisiert sind und noch mehr einen Block als Mannschaft bilden.

In der Vorbereitung haben Sie einiges getestet, sehen wir den RFC mit einer neuen Formation?

Im Moment testen wir ein 4-4-2-System, was wir so noch nie gemacht haben. Im Laufe der Vorbereitung wird sich zeigen, ob es die Lösung für Raeren-Eynatten in dieser Saison ist.

Wo sehen Sie Ihre Mannschaft am Ende der Spielzeit 2018-2019?

Wir werden uns für die Champions League qualifizieren (lacht). (fb)